Richtiges Messen mit der Messschraube
Das zu messende Werkstück wird zwischen Amboss und
Messspindel gehalten. Um möglichst zuverlässige Messwerte zu erhalten,
wird die Messspindel ohne Schwung mit der Kupplung (Ratsche) eingedreht.
Die Kupplung hat die Aufgabe, die Messkraft auf 5-10 N zu begrenzen.
Der Bügel der Messschraube sollte bei der Messung nur an der
Isolierplatte angefasst werden, da die Handwärme das Messergebnis sonst
verfälschen würde. Trotz der Isolierplatte kann die Handwärme zu einer
Abweichung des Messergebnisses um bis zu 0,002 mm führen.
Richtiges Ablesen der Skala an der analogen Messschraube
Die Spindel der Messschraube hat üblicherweise eine
Steigung von 0,5 mm. Bei einer Umdrehung der Skalentrommel wird die
Messspindel axial um einen halben Millimeter gedreht. Auf der
Skalentrommel sind 50 Teilstriche angebracht. Jeder Teilstrich
entspricht demnach 0,01 mm. Auf der Skalenhülse sind oberhalb der
Bezugslinie Teilstriche für die vollen Millimeter und unterhalb die
Teilstriche für die halben Millimeter angebracht.
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